

Europameisterschaft Voltigieren 2025 – Leon, Manni & Steffi mitten im EM-Abenteuer
Vom 30. Juli bis 3. August 2025 hieß es für unser Trio – Leon Hüsgen, Longenführerin Stefanie Eggink und Diamond Sky 9 (Manni) – Koffer packen und auf nach Stadl-Paura in Österreich! Dort fand die Europameisterschaft im Voltigieren statt – ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Ein Championats-Debüt der besonderen Art
Zum allerersten Mal stand das Trio auf einem Championat im internationalen Rampenlicht – und das mit einem beeindruckenden Ergebnis:
👉 Pflicht: 8,280 (Platz 6)
👉 Technik: 8,117 (Platz 5)
👉 Kür: 8,401 (Platz 8)
➡️ Endnote: 8,300 – Platz 5 in der Gesamtwertung 🎉
Damit landeten Leon, Steffi und Manni direkt unter den Top 5 Europas – und konnten gleichzeitig ihr bestes Saisonergebnis feiern. Ein Riesenerfolg, auf den das Team zu Recht stolz sein darf!
Der Weg zur EM – kein Spaziergang
Bis überhaupt eine Nominierung möglich war, standen mehrere internationale Turniere und als Highlight das CHIO Aachen auf dem Plan. Erst danach gab es die Einladung zum Vorbereitungslehrgang in Warendorf, wo alle Nominierten drei intensive Tage voller Training, Teamspiele und Wettkampfsimulationen verbrachten. Besonders spannend: Zeitgleich fand die Junioren-Weltmeisterschaft statt – so war die gesamte deutsche Mannschaft, von Junioren bis Senioren, Seite an Seite unterwegs.
Anreise-Abenteuer nach Österreich
Los ging es am Sonntagmorgen – um vier Uhr! Nach elf Stunden Fahrt rollte der Transporter endlich in Österreich ein. Bevor Manni in seine Box durfte, musste er beim Tierarzt-Check und bei den strengen Temperaturkontrollen durch. Danach hieß es: Stall beziehen, Futter ausladen, alles einrichten – und erst einmal ankommen.
Die Tage bis zum Start dienten zum lockeren Training, Kennenlernen des Wettkampfzirkels und natürlich zur Eingewöhnung für Manni. Auch hier wurde er zweimal täglich vom Tierarzt kontrolliert.
Hier heißt es übrigens immer früh aufstehen: Manni wurde von Steffi geweckt, bewegt und fit für den Tag gemacht. Geritten wurde er dann von Janna, während Letti, aus Team 1, ihn liebevoll als Pferdepflegerin während der Wettkämpfe betreute. Zuhause und bei anderen großen Turnieren, wie etwa dem CHIO Aachen, sitzt unsere Reiterin Steffi.
Und noch jemand gehört fest zum Team: Heike, Leons Mutter. Sie ist nicht nur immer an seiner Seite, sondern hält ihm mit ihrer Unterstützung auch in stressigen Momenten den Rücken frei – ein unverzichtbarer Rückhalt im Turniertrubel.
Gänsehaut-Momente im Wettkampf
Unser Wettkampf startete am Donnerstag mit der Pflicht, darauf folgten am Freitag die Technik und am Samstag die Kür. Die Tage davor waren geprägt von Warten, Fitbleiben und konzentrierter Vorbereitung. Wenn es dann ernst wurde, war der Ablauf dicht getaktet: Pferd reiten, einflechten, aufwärmen, füttern – immer wieder galt es, die eigenen Pläne an die täglich wechselnden Startzeiten anzupassen.
Die Atmosphäre in der Arena war elektrisierend, denn allen war bewusst, wie viel in diesen Durchgängen steckt. An den Abenden versammelte der Bundestrainer das deutsche Team: mal, um die bisherigen Leistungen zu würdigen, mal, um Motivation für die nächsten Runden zu geben.
Die Wettkampftage waren lang, die Nächte im Hotel nicht unbedingt erholsam – doch das Gefühl, Teil des deutschen Teams zu sein und den Sport auf internationaler Bühne für das eigene Land zu vertreten, machte all die Anstrengung mehr als wett.
Unser Fazit
Drei saubere Umläufe, Platz 5 in der Gesamtwertung und jede Menge Erfahrungen, die bleiben – das erste EM-Championat unseres Trios war ein voller Erfolg.
Wir sind unglaublich stolz auf Leon, Steffi und Manni – und auf all die helfenden Hände im Hintergrund, die dieses Abenteuer erst möglich gemacht haben.
Fotos: Danke an Agnes Werhahn